Unser Kollege Franz Grömping leitet mit großem Erfolg eine Schach AG an der Grundschule Merzbach. Deren Team hatte sich für das Schulschach-Landesfinale in Hamm qualifiziert.
„Am 28. März nahm unsere Schulschach-AG als Kreismeister Rhein/Sieg erstmals am Landesfinale in Hamm teil. 1.378 Schüler aus ganz NRW waren in 266 Mannschaften beim größten Schach-Event des Landes aller Zeiten dabei und sorgten für eine Gänsehautatmosphäre bei allen Beteiligten.
Nach einer 1:3 Auftaktniederlage gegen das eher unbekannte, aber vereinserfahrene Team aus dem westfälischen Bocholt gab es in der zweiten Runde das witzige Aufeinandertreffen mit Raesfeld, der Schule von Manfred Grömping, dem Bruder unseres Betreuers, Franz-Josef Grömping. In der dortigen Sankt-Sebastianschule ist Schach Unterrichtsfach. Wir verloren dieses formal ungleiche Duell gegen die „Profis“ zwar mit 0:4, aber beide Betreuer waren sich einig, dass ein 2:2 das gerechte Ergebnis gewesen wäre. Philipp und Aaron verloren in Gewinnstellung die Übersicht und mussten sich unglücklich geschlagen geben.
Die nächsten beiden Runden wurden jeweils 3:1 gewonnen, sodass wir uns ins Mittelfeld absetzen konnten. Dann spielten wir dreimal 2:2, sodass wir am Ende mit 7:7 ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen konnten – für unser Team, das erst seit einem halben Jahr als Mannschaft fungiert, eine tolle Ausbeute!
Viel wichtiger aber war das Gemeinschaftserlebnis und der großartige Teamgeist. Dabei tat sich besonders Philipp hervor, der zweimal zugunsten eines Kameraden auf seinen Einsatz verzichtete und auch sonst sehr mannschaftsdienlich auftrat.
Am Ende wurden wir 38. von 53 Mannschaften. Überragend war das Ergebnis von Max am Spitzenbrett, der gegen naturgemäß stärkste Gegner 4 Punkte aus sechs Partien sammelte. Auch Lukas und Aaron siegten mit drei Punkten überdurchschnittlich. Jannis und Konrad steuerten zwei bzw. einen Punkt bei.
Besonderer Dank gilt den Eltern, die sich in unterschiedlicher Weise eingebracht haben, Mirko Ebert als Fahrer und aufmerksamer Betreuer vor Ort und vor allem Reiner Weber, der als Trainer der Schach-AG einige Wochen wertvolle Vorbereitungszeit investiert hat.“
Franz Grömping